Irlandgruppenbild

Guinness, Harfe, grüne Wiesen, Schafe und die Peiner LandFrauen

Eine Woche erkunden 35 LandFrauen und Gäste die Insel der vierzig Grüntöne Irland, die sich nicht mit dem landestypischen Wetter präsentiert, sondern mit viel Sonne. In Dublin verkosten die altersgemischten Frauen und Männer beim Besuch der siebenstöckigen Guinnessfabrik das schwarze Getränk, von dem 14 Millionen Liter pro Jahr produziert wird. Hier begegnen sie auch zum ersten Mal der Harfe, diesem irischen Symbol, dass auch die Geldmünzen schmückt und in der irischen Musik nicht fehlen darf. Es geht weiter nach Tralee an die Westküste, noch ist der Ort festlich geschmückt von der Ehrung der Rose of Tralee. Das Lied dazu spielt der Reiseleiter Eberhard im Bus, eine traurige tragische Liebesgeschichte, natürlich mit Harfenmusik. Das Denkmal der Liebenden wird in der Nähe des Hotels im Rosengarten besichtigt. Die Fahrt durch Kerry erinnert an die Werbung auf der Kerrybutter: grüne weite Wiesen, Schafe und Hügelketten. Mike der Busfahrer fährt den Bus sicher durch die enge Küstenstraße und lächelt: „No Panic!“ Er meint damit, dass es in Irland nicht so stressig ist. Die schöne Gegend und die traumhaften Ausblicke werden genossen und im Foto festgehalten.

Die Iren sind „steinreich“, überall grenzen kleine aufgeschichtete Steinmauern die Wiesen ab, auf denen neben den Schafen auch Kuhfamilien stehen. Der blaue Himmel geht über in den blauen Atlantik, vereinzelt sind Boote zu sehen und die imposanten Klippen. Die Pflanzen geben die Farbtupfer, der gelbe Stechginster, die rosa Heide und die roten Fuchsienhecken wachsen ineinander. Der irische Whisky wird bei der Besichtigung der Destillerie Jameson gekostet, pur ohne Eis oder mit Eis und Schweppes als Cocktail. Die Gruppe fährt fröhlich weiter, man lernt sich kennen und hat sich viel zu erzählen.

Jedes Haus und fast jedes Auto in Kerry trägt gelbgrüne Fahnen, es zeigt das Nationalbewusstsein der Iren. Sie sind im Fussballfieber, ein Wiederholungsspiel steht an.
Geschichtlich mussten die Iren viel erdulden, erst Überfälle der Kelten, dann der britischen Könige. Noch unterstehen sie hier im Süden der britischen Krone. Auch eine große Hungersnot hinterließ ihre Spuren, viele Häuserruinen sind als geschütztes Denkmal zu sehen. Damals sind viele Iren nach Amerika oder Australien ausgewandert und haben sich dort neu gegründet. Doch sie haben ihre Wurzeln nicht vergessen und kommen als größte Touristengruppe immer wieder zu Besuch nach Irland. „Irland ist eine Reise wert,“ stellt die Kreisvorsitzende Cornelia Könneker mit einem Augenzwinkern fest. „Wir LandFrauen haben nicht nur das Guinness und den Whisky genossen, sondern die wunderschönen Landschaften und die urigen irischen Menschen!“

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