Leider musste unsere ursprüngliche Rednerin absagen. Als Ersatz wird Pastor i.R. Raabe referieren.

 

Martin Raabe steht vor einem Holzkreuz mit der Aufschrift „Kreuz ohne Haken“ Rechtsextreme nutzen ländliche Gebiete in Niedersachsen gern als Rückzugsort. Eine Initiative um den ehemaligen Pastor Martin Raabe will warnen und informieren. © Philipp Schulze/dpa

 

Auf unserem Kreislandfrauentag wird Pastor i.R. Martin Raabe aus Ebstorf zum Thema völkische Nachbarschaft referieren.

In Niedersachsen breiten sich völkische Siedler aus, die mit rechtsextremen Ideologien in Verbindung gebracht werden. Raabe ist besorgt über das gesellschaftspolitische Weltbild dieser Siedler, das nicht nur rassistisch, sondern auch frauenfeindlich ist. „Wollen wir wieder Frauen in langen Kleidern? Das Frauenbild ist grauenvoll, es ist ein Schritt zurück in die Steinzeit“, sagt er. Ein rückwärtsgewandtes Gedankengut, das leider auch der Nachwuchs aufgedrückt bekommen: Die Kinder dieser Siedler bereiteten Raabe Sorgen, da sie hart erzogen werden und wenig Raum zur Entfaltung haben.

Die Initiative „beherzt“ von Martin Raabe warnt vor den Auswirkungen der völkischen Siedler, die ländliche Gebiete als Rückzugsort nutzen. Raabe befürchtet, dass diese Familien Höfe aufkaufen und rechtes Gedankengut verbreiten. Er sagt: „Diese Leute denken langfristig und haben die Perspektive einer anderen Gesellschaft, die sie konsequent verfolgen. Das wollen wir nicht.“

Er hat auch die Gruppe „ beherzt“ gegründet, wo er sich für Toleranz und Vielfalt einsetzt. Schau mal, hier ist der Kontakt dazu: https://www.buendnis-toleranz.de/archiv/themen/demokratie/175744/gruppe-beherzt